Die Abschlussaustellung unserer Stipendiatin Anastasiya Nesterova findet von 10.10. bis zum 18.10. statt.
Ort ist das Keiper-Haus in Obermoschel. Es befindet sich ganz in der Nähe der Stipendiatenwohnung
in der Kanalstraße 2.
Vernissage ist am 10.10. um 18 Uhr. Geöffnet ist die Ausstellung am 11.10. von 11 - 16 Uhr, am 17.10. von 15 - 18 Uhr und am 18.10. von 11 - 16 Uhr.
Man kann aber auch einen Termin mit Anastasiya vereinbaren, Telefon: 01523 4504366

Unsere diesjährige Stipendiatin Anastasiya Nesterova arbeitet seit Mitte Juli in Obermoschel.
Am 15.8. gab es einen ersten Besuch bei Ihr. Eine kurze Reportage ist HIER zu sehen.
Mehr zum Stipendium auf der Seite "Stipendium".
Anastasiya kann jederzeit besucht werden. Einfach per Mail oder telefon anmelden, damit sie auch da ist:
Mail: 2017@anastasiya-nesterova.de - 01523 4504366

Das war mal das Neueste und ist immer noch interessant
Und schon ist die Ausstellung “Orangerie IX” vorbei. Es war eine Gruppenausstellung von unseren Künstler:innen des Vereins unter dem Motto “Stand der Dinge”. Es ging um eine Schau über das aktuelle Schaffen, also nur neue Werke. Um eine unzweifelhafte Qualität zu erreichen, haben wir einen erfahrenen Kurator verpflichtet. Dr. Heinz Höfchen, ehemals Kurator in der Pfalzgalerie in Kaiseringutern, hat Auswahl und Hängung kompetent verantwortet. Das Video und alles zur Ausstellung sind HIER:

Orangerie VIII (die Achte) ist Geschichte. Es war eine Ausstellung, die weithin wahrgenommen wurde, weil wir zu den wenigen Akteuren gehört haben, die nicht wegen Corona voreilend abgesagt hatten. Es war auch eine künstlerisch sehr ertragreiche Ausstellung. Wer es nicht geschafft hat, sie in der Orangerie zu sehen, kann sich zumindest eine Ahnung davon verschaffen über unsere Videos dazu:
Das Neueste
Das Neueste
Gemeinsam Malen für Niues Korallenmeer!
Eine partizipative Nachbarschafts-Aktion

Fr. 2. August 18 Uhr
Orangerie, Dr.-Edeltraut-Siessl-Allee 4, 67292 Kirchheimbolanden

Wir schaffen ein globales Kunstwerk
zum Nutzen eines Meeresprojektes

Worum geht es?
Die Welt ist groß, nach menschlichen Maßstäben. Die Welt ist klein, wenn wir die Vernetzung, Handelswege, den Flug von Saharasand, Ströme des Meeres und von Kultur und Nachrichten betrachten. Hier weiß jeder Punkt des Globus’ von jedem anderen und reagiert, mal unmittelbar, mal mit (großer) Verzögerung, mal freudig, mal rätselhaft.
Die sehr (sehr) kleine Insel Niue ist von hier 16.500 km entfernt (wenn wir die kurze Route über den Nordpol nehmen). Dennoch sind auch die Niueaner unsere Nachbarn.
Die Reise ab Frankfurt würde ca. 40 Stunden dauern. Schneller geht es im Internet:

Was hat das mit uns zu tun?
Niue ist mit 261,5 km² der neuntkleinste Staat der Welt, mit ca. 1680 Einwohnern der mit der zweitkleinsten Bevölkerung. Rund 24.000 Niueaner leben in Neuseeland.
Niue liegt in der Südsee und seine Meeresgebiete leiden. Temperaturen und Verschmutzung bedrohen die Korallen und andere Meeresbewohner.
Gut erforscht ist der Zusammenhang zwischen dem Meeresleben und dem Leben auf dem Land - weltweit, also auch hier.
Das hat direkt mit uns, dem Wirtschaften und Lebensstil des Westens zu tun. Plastikabfälle werden in pazifische Staaten verschifft, wo sie teilweise unkontrolliert weiter "verarbeitet" werden. Ein großer Teil des Problemmaterials stammt zudem aus der Kreufahrtschifffahrt, die sehr intensiv von westlichen Touristen befeuert wird. Da ist nichts mehr einfach nur weit weg, auch Europas Gesundheit hängt mit der des Südpazifik zusammen. Da sind wir in der Tat nachbarschaftlich verbunden. Mehr dazu über die Buttons weiter unten.

In Niue hat man sich jetzt entschlossen, nicht mehr auf globale Initiativen (UN...) zu warten, die sicher wichtig, aber regelmäßig und trotz Gerichtsurteilen unverbindlich sind und stets viel zu lange brauchen, bis etwas Praktisches geschieht. Diese Zeit gibt uns der Planet nicht mehr.

Was ist der Plan?
Niues Plan: Selber machen! Eine Stiftung wurde gegründet, die Geld einsammelt, um das Meeresgebiet um Niue nachhaltig zu säubern und widerstandsfähig (resilient) zu machen. Das ist selbstbewusst, initiativ, kreativ.

Die Regierung von Niue hat 127.000 km² ihres marinen Wirtschaftsgebietes in diese Stiftung, den Niue Ocean Wide, kurz NOW Trust eingebracht. Dieser verkauft Patenschaften (OCCs), die das Arbeitskapital für die kommenden 20 Jahre sichern sollen. Eine Art Crowdfunding also. Die Stiftung hat einen sehr klaren Plan und eine sehr transparente Struktur, sie wird die Paten jährlich mit einem Bericht informieren.

Und wir jetzt?
Die Aktion „NOW: Mach! Mal!“ des Kunstvereins möchte mit einer partizipativen Performance auf das Projekt aufmerksam machen, und auch unmittelbar OCC-Patenschaften verkaufen. Das soll als ein lebendiges, informatives und kreatives Event am Abend des 2.8. in der Orangerie stattfinden. Jeder kann mitmachen, entweder malend oder zuschauend und beratend, wenn wir eine 20m² große Leinwand künstlerisch.empathisch.kreativ.bunt mit Farben, Formen, Zeichen, Figuren, Symbolen bedecken.

Und dann?
Dann locken wir mit einem Goodie zu Patenschaften. Aus diesem großen Bild dürfen sich Paten ein Stück rausschneiden, 60 x 80 cm frische und nachhaltige Kunst für jeden Quadratkilometer Südseepatenschaft.

Das ist ein sehr verlockendes Angebot zu einem fast lächerlichen Preis. Ein OCC, entsprechend der Patenschaft für 1 km² Südsee, kostet für den Projektzeitraum von 20 Jahren 250 NZD, das sind ca. 140 €, pro Jahr also 7 €.

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Zeitplan Fr. 2. Aug. 2024
Orangerie, Dr.-Edeltraut-Siessl-Allee 4, 67292 Kirchheimbolanden
Eintritt: Bereitschaft und Phantasie, sich auf ein Abenteuer einzulassen.

18 Uhr
Wir stellen eine Insel ohne Berge und mit großem weitem Meer vor,
NIUE, irgendwo zwischen Tonga, Samoa und den Cook-Inseln gelegen.
Wir stellen das Niue Ocean Wide-Projekt (NOW) vor, dessen Zielen sind:
- Nachhaltigkeit, Klimaresilienz und Risikominderung
- Aufbau lokaler Kapazitäten für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung
- Verbesserte Möglichkeiten zur Einhaltung von Vorschriften und Verwaltung der Ozeane
- Abfederung der Folgekosten auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Naturschutzes
Wir erklären unser Projekt NOW. MACH! MAL! zur Unterstützung der Bemühungen des NOW.

Wir stellen unsere Moderatorín vor:
Christina Biundo
Christina Biundo wird als profunde Kunstaktivistin und Moderatorin der Malaktion Inspiration und Impulse senden, die entstehende Kunst einordnen, das Picassohafte oder Pollockeske entdecken und erklären.

18:30
Malen! Malen! Malen!
Alle sind eingeladen, zum Pinsel zu greifen (liegt bereit) und mit Farben (stehen da) freie Impressionen, konkrete Ideen, was auch immer zu diesem Projekt ein- und zufällt, auf die Leinwand zu bringen. Man kann Gruppen bilden, Assistenz von Mitgliedern des Kunstvereins anfordern, sich vom Publikum beraten lassen.

Passende Kleidung mitbringen - für auf Hosen überschwappende Kunst können wir nicht haften!

Unsere Moderatorin Christina Biundo wird Einwürfe dazu machen, anregen, beschreiben, erklären, erzählen.
Auf der großen Videowand gibt es weitere Hintergründe und Klanglandschaften zur Natur, der Südsee, dem Leben auf Niue.

Vielleicht: 20:30 ? ...
Die Leinwand ist vollendet, viel zu groß für das heimische Wohnzimmer. Aber der eine oder andere Ausschnitt stellt für sich schon ein Bild dar, welches gut in einen Rahmen passen würde?
Da wollen wir helfen!
Wir verschenken solche Wunschausschnitte, die wir auch direkt frisch aus der Leinwand schneiden. Vorausgesetzt: Eine Patenschaft, ein OCC des NOW-Projektes wird gezeichnet.
Das kann aus logistischen Gründen nicht direkt vor Ort passieren. Eine Erklärung dazu genügt uns, eine Anleitung wird ausgehändigt, bei Vorlage des OCC-Zertifikates wird am Ende der Ausstellung das gute Stück überreicht.

Ab Sa. 3.8. bis So. 18.8.
Ausstellung
Öffnungszeiten: 3.+ 4. August 16 bis 19 Uhr
Kulturnacht am 9. August 17 bis 22 Uhr
10.+ 11. August und 17.+18. August von 16. bis 19 Uhr
Wir hängen die große Leinwand (was davon übrig ist) und alle ausgeschnittenen Bilder in der Orangerie in eine Ausstellung.
Dazu gibt es eine Videodokumentation mit allen Infos zum Projekt und unserer Aktion.
Man kann während der Ausstellung immer noch OCCs zeichnen und dafür ein Teil des großen Bildes bekommen - so lange der Vorrat reicht.

Es gibt noch sehr schöne Stellen auf der Leinwand!
Bis zuim 18.8. kann man sich noch sein Stück vom Kuchen rausschneiden - vorausgesetzt,
man kann ein OCC-Patenschafts-Zertifikat vorzeigen! It's easy.

Einführung
Die Performance